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Mister Schweiz... was hat er wirklich gesagt?

Nach Blickartikel: LeserInnen sind geschockt!

Sex ohne Gummi
Es ist legitim, dass ein attraktiver Mann seine Chancen bei den Frauen nutzt. Dass er damit prahlt, sagt einiges über seinen Charakter aus. Dass er aber auch noch frisch fröhlich frei erzählt, er sehe es seiner Partnerin an, ob sie gesund sei, zeugt von Beschränktheit. Vielleicht sollten künftig nicht nur die Muckis, sondern auch die Intelligenz bei der Titelvergabe getestet werden. D.M., Thun

Mister Dumm
Mir war von Anfang an klar, dass die Intelligenz des aktuellen Mister Schweiz nicht sehr hoch ist, aber so wenig Verstand hätte ich ihm dann doch nicht zugetraut! Hat man keinen Erfolg auf normalem Wege, dann probiert man es halt so, etwas bekannter zu werden.
S.D., Glattbrugg

Sven hinterm Mond
Das ein Mensch nach all der betriebenen Aufklärung immer noch derart hinter dem Mond lebt, ist unerklärlich! Schönheit heisst nicht automatisch Klugheit! Ich empfehle Herrn Melig dringend, einmal das Aids-Hospiz von Pfarrer Sieber zu besuchen um endlich aufzuwachen!
M.G., Embrach

Hat er es so gesagt oder wurde die Sache verdreht?
Unabhängig vom Blick Text, gibt es auch noch ein weiteres Pressedokument, das unseren Mister Schweiz in ein etwas seltsames Licht rückt!
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Sven Melig: «Ich hatte unzählige Affären»

[Schweizer Illustrierte] - Während des SI-Shootings im Zürcher Design-Hotel Greulich spazierten auffallend viele Frauen am SI-Team vorbei. In solchen Momenten ist Sven voll in seinem Element und flirtet, was das Zeug hält. «Hoi, Baby», ruft er einem Zimmermädchen zu, das verschämt kichert.
Wie soll denn da eine potenzielle Partnerin mit solchen Flirtattacken umgehen? Sven: «Während des Amtsjahres möchte ich frei sein. Eine Freundin würde es im Moment mit mir nicht aushalten.»
Sven Melig, was passiert, wenn Sie sich morgen doch verlieben?
Wenn es die Frau meines Lebens ist, lege ich die Beziehung stilvoll auf Eis. In der jetzigen Phase haben tiefe Gefühle einfach keinen Platz.
Unser Mister Schweiz ein kalter Egozentriker? Einer, der die Frauen nur ausnutzt? Nein, der junge Mann will einfach das Leben in vollen Zügen geniessen. Shootings, Interviews, glamouröse Abendtermine - in diesem Jahr steht er selber im Mittelpunkt. So auch in der Mittagspause während des Mode-Shootings. Sven geniesst sein Dessert (Himbeersorbet mit Schokoladensauce) und gerät ins Schwärmen: «Ein schönes Hotel, coole Kleider, tolle Leute um mich herum - was will ich mehr?» Er hat die Begeisterungsfähigkeit eines kleinen Jungen. Und die kommt bei Frauen an - zumindest im Hotel Greulich. Egal, ob Zimmermädchen oder Businessfrauen - der Mann zieht die weiblichen Blicke auf sich. Und er weiss es.
Sven: «Ich gebe dieses Jahr Vollgas - auch bei den Frauen.»
Heisst das jede Nacht eine andere Frau?
Schön wärs ... Natürlich gibts Begegnungen, die im Bett landen - ich bin ja auch nur ein Mann. Aber es muss nicht immer in der ersten Nacht passieren. Ich bin vorsichtiger geworden. Inwiefern? Nachdem ich die Mister-Schweiz-Wahl gewann, habe ich erst mal nichts anbrennen lassen. Das war aber nicht immer gut. Erst später habe ich gemerkt, dass es gewissen Frauen gar nicht um mich ging. Sie wollten sich nur damit brüsten, mit einem Mister Schweiz im Bett gewesen zu sein.
Sie sind kein Kind von Traurigkeit. Können Sie Ihre One-Night-Stands noch zählen?
Insgesamt ... na ja, ich hatte unzählige Affären und zwei wunderschöne Beziehungen. Genug Erfahrungen für mein junges Leben.
Genug Erfahrungen - heisst das, jetzt ist Schluss mit den Affären für eine Nacht?
Nein. Sex ohne Liebe kann schön sein. Aber ich habe meine Lehren gezogen. Ich muss mir meine Sexbekanntschaften genauer auswählen - gerade weil ich in der Öffentlichkeit stehe. Ich kann nicht mehr wie wild in einer Bar herumknutschen.
Schützen Sie sich beim Sex?
Ja, immer. Aber es ist auch schon mal vorgekommen, dass ich mich vergessen habe. Wenns zur Sache geht, schaltet man eben den Kopf aus. Manchmal muss ich aber auch die Frau daran erinnern, sich zu schützen.
Ist es nicht Sache des Mannes, ein Kondom dabeizuhaben?
Ich habe nun mal nicht immer Präservative bei mir. Ich gehe doch nicht mit dem Gedanken aus dem Haus, später noch Sex zu haben.
Sie verlassen sich also auf die Frau?
Bin ich bei ihr zu Hause, frage ich sie selbstverständlich, ob sie Präservative hat.
Sie wohnen zusammen mit Ihrem Kumpel Damien in einem Loft. Trennwände gibts keine. Was geschieht, wenn Sie oder Damien mit einer Frau nach Hause kommt?
Ich habe eine sehr offene Beziehung zu Sex und muss mir in so einer Situation nicht die Ohren zuhalten. Sollte man etwas hören, ist das nicht weiter schlimm. Vielleicht kann ich dann einfach nicht besonders gut schlafen ...
Was gefällt Ihnen denn bei einer Frau?
Schöne Augen, die eine Geschichte erzählen, und allgemein eine sinnliche Ausstrahlung.
Was stösst Sie ab?
Wenn eine Frau unnatürlich ist. Oder wenn sie sich aufspielt - zum Beispiel mit ihren teuren Markenkleidern. Kurz nach 17 Uhr. Das SI-Shooting ist beendet.




Offener Brief der Aids-Hilfe Schweiz

Liebe Freundinnen von Sven Melig
Liebe Frauen überhaupt

Sven Melig, der amtierende Mister Schweiz, hat letzte Woche ein paar Dinge gesagt, die uns beunruhigt haben. Bei seinen zahlreichen Affären habe er keineswegs immer Kondome verwendet. „Wenn's zur Sache geht, schaltet man den Kopf eben aus“, zitiert ihn der Blick.

Wir von der Aids-Hilfe Schweiz sind keine Moralapostel. Wir haben nichts gegen Sex und auch nichts dagegen, wenn Mister Schweiz mal da und mal dort den Moment geniessen will. Ausserdem wissen wir natürlich selber, dass es in der Hitze des Gefechts manchmal schwer fällt, den Kopf oben zu behalten. Es ist klar, dass einem das Präservativ da als Störfaktor vorkommen kann, gerade, wenn es besonders leidenschaftlich oder besonders verliebt zur Sache geht.

Wir möchten euch auch gar keine Predigt halten, sondern lediglich einen Tipp geben: Wenn er Vollgas geben will – seine Worte! – und dabei den Kopf verliert, dann müsst ihr eben – unsere Worte! – den Steuerknüppel in die Hand nehmen und ihm eins überziehen. Wie das geht mit dem Röllele, das wisst ihr ja.

Tut es, bevor die Sinne gänzlich schwinden. Und wendet euer Wissen nicht nur bei Sven an, sondern auch bei allen anderen Bekanntschaften. Denn das mit dem Bauchgefühl ist leider nicht so zuverlässig. Weder als Empfängnisverhütung noch als Strategie gegen Aids. Den wenigsten Menschen sieht man eine HIV-Infektion an.

Auch im letzten Jahr haben wieder 756 Menschen in der Schweiz die bittere Nachricht bekommen: HIV-positiv. Die meisten haben sich beim heterosexuellen Geschlechtsverkehr angesteckt. Und Aids ist nach wie vor unheilbar. Für die nächsten Jahre, womöglich Jahrzehnte wird es auch keine Impfung geben dagegen. Die Betroffenen müssen mit vielen Medikamenten leben und in ständiger Ungewissheit. Das ist kein Zuckerschlecken.

Wir von der Aids-Hilfe Schweiz möchten, dass sich weniger Menschen mit dem HI-Virus anstecken. Und wir möchten, dass ihr gleichzeitig Spass habt beim Sex. Mit Sven. Oder mit anderen. Und jedenfalls mit Kondomen.

Auch Mister Schweiz ist lernfähig – wir sind da ganz zuversichtlich. Immerhin hat er schon zugesagt, dass er sich für die Aids-Hilfe engagieren will. Da freuen wir uns drüber.

Eure Aids-Hilfe Schweiz

PS: Ihr erinnert euch: Bei eindringendem Verkehr – ob vaginal oder anal – immer Präservative verwenden. Kein Sperma in den Mund, kein Sperma schlucken. Wenn das nicht geklappt hat und wenn ihr tatsächlich in einer Risikosituation wart, empfehlen wir euch dringend eine Beratung unter www.chat.aids.ch oder bei eurer regionalen Aids-Hilfe.
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