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Tierpark Goldau

Bergsturz von Goldau

Am 2. September 1806 ereignete sich die bisher grösste Naturkatastrophe der Schweiz. An der Südflanke des Rossberges im Kanton Schwyz lösten sich gewaltige Gesteinsmassen (beinahe 40 Millionen m3 und donnerten ins Tal hinunter.
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Tiere im Mittelpunkt, Menschen im Hintergrund

Die Besucher in Goldau haben nur Augen für die Bewohner des Parks. Denn die Tiere sind im «Zoo der Innerschweiz» die wahren Stars. Ein engagiertes Helferteam sorgt dafür, dass der Park in Schuss bleibt. Die Fütterung und Pflege der Tiere ist nur ein kleiner Teil der Arbeit.
Der Syrische Braunbär, die Rothalsgans, der Damhirsch, die Schneeeule und der Karpatische Luchs können es nicht wissen: Felix Weber ist kein x-beliebiger Besucher, kein Spaziergänger und kein Tourist, sondern ihr Chef. Auch die freilaufenden Hirsche haben keine Ahnung, dass sie vor der Linse des Fotografen gerade dem Tierpark-Direktor aus der Hand fressen. Sie nutzen ohnehin jede Chance für einen Snack, wer immer ihn überreicht.

der Erlebnis Zoo zum Anfassen...

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Goldau bietet auch ein Naturerlebnis Direktor Weber kennt sich aus mit Tieren. Er ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und war nach seiner Ausbildung zum Veterinär viele Jahre Teilhaber der Tierklinik Schwyz. Dennoch wäre es ein Irrtum zu glauben, dass sich ein Tierpark-Direktor vor allem um Tiere kümmert. «Ich habe mehr mit Menschen als mit Tieren zu tun», unterstreicht Weber. 100 Angestellte mit total 43 Vollzeitstellen sorgen dafür, dass die jährlich 400000 Besucher einen spannenden Einblick in die Tierwelt erhalten.
Doch nicht nur das: Anders als in einem klassischen Zoo, wo sich Gehege an Gehege anschliesst, ist ein Tierpark in die Landschaft eingebettet und ermöglicht zugleich ein Naturerlebnis. Besonders in Goldau: Der Park liegt in einem wildromantischen Bergsturzgebiet, und die Wildtiere leben hier inmitten von gewaltigen Felsblöcken in ihrer natürlichen Umgebung.

Ein Tierpark engagiert sich in vielen Bereichen. Mit der Unterbringung und Fütterung der Tiere ist es nicht getan. Weber zählt auf: «Wir unterhalten Liegenschaften inklusive der Restauration, führen einen Landwirtschaftsbetrieb und die Tierpark-Schule, sind für Bauvorhaben verantwortlich, organisieren internationale Tiertransporte und veranlassen Wissenschafts- sowie Forschungsprojekte.» Das ist eine ganze Menge und stellt sicher, dass es dem Chef nie langweilig wird. Weber ist seit 1978 in der Verwaltung des Tierparks und seit 1990 Direktor. Sein Enthusiasmus ist ungebrochen, und an Herausforderungen mangelt es nicht. Bis ins Jahr 2015 wird der Park für 30 Millionen Franken auf 34 Hektaren erweitert – doppelt so viel wie heute. In der ersten Etappe wird eine gemeinsame Anlage für Bären und Wölfe realisiert. «Um in den Medien präsent zu sein, müssen wir immer wieder Neues bieten», meint Weber und schmunzelt.

Tierpfleger müssen gute Beobachter sein
Den engsten Kontakt zu den Tieren haben die acht Tierpfleger. «Ich konnte hier mein Hobby zum Beruf machen», sagt Markus Mettler, der in der Freizeit Schafe und Hühner züchtet. An der Arbeit im Tierpark gefällt ihm die Kombination von Tierpflege und handwerklichen Tätigkeiten. Einen Grossteil der Zeit beansprucht die Reinigung der Gehege sowie die Fütterung nach dem genau vorgegebenen Plan. «Der wichtigste Teil ist jedoch die Beobachtung der Tiere», findet Mettler. Wenn ein Tier nicht wie gewohnt frisst oder sich auffällig verhält, müssen die Pfleger reagieren. «Wir sind das Bindeglied zum Tierarzt», erläutert er. Auch für seinen Kollegen Roli Horath geniesst die Überwachung der Tiere Priorität. «Wenn ein Tier krank ist, geht mir das nahe», räumt er ein. «Manchmal hätte ich gern etwas mehr Zeit, um bei den Tieren zu sein.» Doch der Einsatzplan kennt kaum Pausen. Eigentlich schätzt Horath den Winter mehr als den Sommer. In der kalten Jahreszeit sind weniger Menschen im Park, die Atmosphäre ist familiärer. Aber auch er weiss, dass der Park von den Besuchern lebt. Deshalb ist ein schöner Sonntag im Sommer, wenn 5000 Besucher oder noch mehr auf das Areal strömen, ein guter Tag für den Park. Und damit auch für die Tiere, wenngleich sich einige von ihnen bei einem solchen Ansturm lieber zurückziehen.

Die Zoopädagogin Stephanie Heinzelmann ist dafür verantwortlich, dass die Besucher etwas lernen. «Wir haben einen pädagogischen Auftrag», hält die studierte Biologin fest. Die allermeisten Gäste kämen zwar nach Goldau, um sich zu entspannen und zu unterhalten. Trotzdem sind die Leute in der Regel sehr interessiert. «Es ist unser Ziel, dass die Besucher etwas über Tiere lernen, ohne dies bewusst so wahrzunehmen», sagt Heinzelmann. Besonders möchte sie den Blick auf jene Tiere lenken, die nicht auf Anhieb für leuchtende Augen sorgen. «Grosse Tiere interessieren halt mehr», ist sie sich bewusst.
«Ein Bär ist faszinierender als ein Wiedehopf. Ich will den Menschen jedoch vermitteln, dass es gerade bei unscheinbaren Tieren oft eine Fülle von verblüffenden Verhaltensweisen oder Fähigkeiten gibt.»

«Ein Zoo ist immer ein Kompromiss»
Ein zentrales Thema in den Gesprächen mit Besuchern ist die Frage, ob sich die Tiere im Park wohl fühlen und die Lebensbedingungen artgerecht sind. «Ein Zoo ist immer ein Kompromiss», meint Heinzelmann. «Wir wollen den Besuchern ein Erlebnis mit Tieren bieten. Wenn die Tiere so versteckt sind, dass man sie nicht zu sehen bekommt, erfüllt der Zoo seine Aufgabe nicht.» Diese Diskussion ist wichtig, aber nicht immer angenehm. Das wissen auch die Ranger, welche Führungen organisieren, Fütterungen kommentieren und an Info-Tischen für Fragen zur Verfügung stehen. Nina Kunz erlebt dabei, dass die Bemühungen des Tierparks durchaus anerkannt werden. «Es gibt zwar Vorbehalte», sagt sie, «doch die Besucher freuen sich auch, wenn wir sie über geplante Verbesserungen informieren.»

Weshalb Fremdfutter nicht gestattet ist
Auskünfte aller Art sind allerdings nicht die einzige Aufgabe der Ranger, manchmal müssen sie die Besucher auch zurechtweisen. Zum Beispiel wenn sie Sperrzonen betreten, vor allem aber wenn sie den Tieren selber mitgebrachtes Futter geben. Das ist verboten. Wer Tiere füttern will, kauft das Futter an den Automaten im Park oder an der Kasse.
Lisbeth Schumann, die im Kassenhäuschen sitzt, muss oft erklären, weshalb Fremdfutter nicht akzeptiert wird. «Nur mit unserem eigenen Futter behalten wir die Kontrolle und können eine Überfütterung und Erkrankung der Tiere vermeiden», sagt sie. Schumann zieht als Kassiererin nicht einfach das Geld der Besucher ein, sondern weiss selber eine Menge über die Tiere im Park zu erzählen. Zwischendurch nimmt sie auch mal einen kranken Igel mit nach Hause und päppelt ihn wieder auf. «Ohne Tierliebe geht bei uns in Goldau auch an der Kasse gar nichts», meint sie.
Peter Christoph, www.infel.ch

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