Hanfinitiative
Startphase einer Volksinitiative
Die Volksinitiative "Für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz" wurde im Frühling 04 ausformuliert: Die Initianten haben dann den definitiven Text bei der Bundeskanzlei eingereicht. Der Text war politisch breit abgestützt, teilte das Komitee "Pro Jugendschutz gegen Drogenkriminalität" mit. Im Komitee vertreten sind FDP, SP, Grüne, Justiz und Polizei, Elternorganisationen, die Hanfbranche, Mediziner und Präventionsexperten.
|
|
|
Der ursprüngliche Text war von der Bundeskanzlei bereits vorgeprüft worden. Nach dem Veto des Nationalrats gegen die Revision des Betäubungsmittelgesetzes wurde das Komitee von Parlamentariern kontaktiert, die sich beteiligen wollten.
Einzelne Textpassagen sind in der Folge überarbeitet worden. Dabei habe man internationale Verträge berücksichtigt. Die Initiative verlangt Straffreiheit für den Konsum psychoaktiver Substanzen der Hanfpflanze. Auch deren Besitz, Erwerb oder Anbau soll - für den Eigenbedarf - straffrei sein.
Der Bund soll Vorschriften über den Anbau von und den Handel mit psychoaktiven Substanzen der Hanfpflanze erlassen und durch geeignete Massnahmen sicherstellen, dass dem Jugendschutz angemessen Rechnung getragen wird. Werbung soll verboten sein.
Auch wir von userlearn.ch befürworten eine Legalisierung, machen aber ausdrücklich darauf aufmerksam, dass jede Art von Drogen schwerwiegende Auswirkungen haben kann!
In den letzten 15 Jahren haben verschiedene Lehrlinge mehrere Wochen Klinkaufenthalt gehabt, nach Konsum von Hasch und/oder Alkohl. Bei Veranlagung können manisch depressive Anfälle ausgelöst werden.
Das Komitee lancierte im Juli / August die eigentliche Unterschriftensammlung. Vor allem in der jungen Bevölkerung war eine enorm grosse Motivation zu spüren, die Initiative rasch zustande zu bringen. Die Unterschriftensammlung startete erfolgreich, nachdem der Initiativtext vorher im Bundesbüchlein publiziert worfden war.
Achtung unterschreiben kannst du nur, wenn du stimmberechtigt bist! Der Unterschriftenbogen muss auf deine Wohngemeinde lauten! Die Unterschiftenbogen sind im Netz verfügbar! Vorsicht mit Sammeln in Schulhäusern. In der Regel braucht es eine Bewilligung, um auf dem Areal der Schule etwas politisches zu veranstalten!
Wir empfehlen die Schulleitung vorher zu kontaktieren und nötigenfalls auf öffentlichem Boden vor der Schule zu sammeln. Besser ist es, wenn die Lehrkräfte der Schule zuerst das Thema behandeln und zwar PRO und KONTRA!
Ausführliche Infos zur Initiative findet man auf www.projugendschutz.ch
Im Moment ist der Flyer herunterladbar, er ist geeignet, um sich kurz zu informieren oder auch um in der Klasse eine Diskussion/Gruppenarbeit zu starten. (6 Seiten Kurz- Info auf Beamer oder Folien zusammenfassen, 2-3 SchülerInnen zusammen)
Achtung dauert etwas, da grosse Datei! PDF Flyer
Unterschriftenbogen herunterladen...
Zur Suchtproblematik SFA Hotlinks ...
Die Bilder stammen von Patienten, die während dem Klinkaufenthalt in der Therapie malten!
Mehr Infos zum Malen in der Psychiatrie hier...
