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Buch ICT+ Bildung

ICT im Unterricht

Unser Kommentar zum Buch: ICT und Bildung: Hype oder Umbruch:
Beurteilung der Initiative Public Private Partnership - Schule im Netz
Beat Hotz-Hart, Bundesamt für Berufssbildung und Technologie Bern

Meinung von userlearn.ch

Schon wieder ein Buch aus Bern ;-) 360 Seiten, inkl. Porto Fr. 44.90
Etwas teuer für ein Buch, das man eigentlich als Opencontent veröffentlichen müsste und soviel Werbung drin hat!
Zum Inhalt: er bietet nicht viel Neues, ausser nun doch die Erkenntnis, dass der Content zu stark vernächlässigt wurde!
Die Anlaufzeit ist enorm, mit Jahren Verspätung kommen nun (vielleicht) endlich die inhaltlichen Hifsmittel, die Lehrkräfte zu Weiterbildung motivieren!

Genau in diese Lücke sind initiative Lehrkräfte gesprungen! ICT funktionierte, dank Web2.0 und viel Gratisaufbauarbeit! Interessante Mischformen von Lehrerteams und KMU s sind entstanden. Diese sind zwar visitermässig sehr erfolgreich, aber auch dauernd im Zeit- und Finanzierungsstress!
Werden sie nicht durch den Bund unterstützt:
- gehen sie zu (mehrere Portale gibt es nicht mehr)
- setzten sich wenige am Markt durch und werden kostenpflichtig oder
- werden vermehrt mit Werbung/Sponsoring/Marketing durchmischt (von dezent bis bedenklich)
- werden noch mehr Inhalt in Portale von Grossfirmen integriert oder ganz aufgekauft

Web2.0 Projekte, die es in den letzten Jahren ermöglichten, dass Millionen von lernenden VisterInen mit ICT - Materialien aus der Praxis bedient werden konnten, werden im Buch nicht erwähnt!
Diese Lehrkräfte - Teams bedienen täglich mehrere 10 000 Visiter, jeden Tag seit Jahren, ohne finanzielle Unterstützung! Um Missverständnissen vorzubeugen, diese Teams wurden nicht in den F-Ausbildungen weitergebildet!
Web2.0 aus der Schulstube für den Unterricht und informelles Lernen! Web2.0 Unterrichts-Plattformen...

ICT dank Public Private Partnership ein Erfolg?-
… oder bezahlt der Konsument und Steuerzahler, ohne dass er es merkt?

Dass die Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unterricht musste, war unbestritten.
Wie rasch, auf welcher Stufe und mit welchem Inhalt, ist aber noch heute vielfach unklar.
War die Idee mit privaten Grossfirmen Kooperationen einzugehen wirklich so schlau?
Wer bestimmt nun was? Welche neagtiven Begleiterscheinungen haben sich gezeigt?
Wer bezahlt in unserem föderalistisch aufgebauten Staat schlussendlich die Rechnung?

Wie lange dauert PPP-SiN offiziell noch? Welche Korrekturen bezüglich Werbung im Unterricht sind geplant?
Wir stark dürfen Firmen in den Unterricht hinein mit Lehrmitteln, Netz-Content und Broschüren?
Sind Korrekturen geplant, ab wann? Welche?
Wie beurteilen Sie die Tatsache, dass nur „swisscom Schulen“ gratis Zugang zu swissdoc und schultraining.ch haben?
Wann erfährt die Öffentlichkeit über die Leistungen der Open Access Portale?
Wissen Sie, dass die Leistungen der 5 CH Portale locker auf 12-14 Mio. kommen? (Ein nicht unwesentlicher Betrag, durch Lehrkräfte Teams und KMU geleistet. Zu viel, um im Buch überhaupt nicht erwähnt zu werden! Versucht man die Bedeutung von Wikipedia für ICT im Unterricht zu bewerten, erhalten wir ein Mehrfaches der 40 Mio.! )
Warum wird die Bedeutung von Wikipedia im Buch nicht entsprechend gewürdigt? Ist es wegen MS Encharta?
Warum werden OpenOffice und andere gute Gratis Programme nicht vermehrt im Unterricht eingesetzt? Ist es wegen MS Office?
Dürfen Prüfungen ausschliesslich in MS Office durchgeführt werden? Wäre das nicht ein Rekursgrund?

Stellungnahmen folgen ...